Berichte 2014 |
DVG IPO-Landesmeisterschaft am 20./21. September 2014 | |
Kiki Wuttke erreichte mit ihrer Hündin Francis Chatau Schönwalde den 2. Platz auf der DVG LV-Meisterschaft IPO mit insgesamt 278 Punkten (93/91/94) und hat sich damit für die BSP qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung! | |
DVG Bundessiegerprüfung Obedience 2014 - 5.-6. Juli 2014 in Brilon | |
Durch die bei der Prüfung am 31.05. im SfG erzielte Punktzahl ergab sich für mich die Gelegenheit, mich für die Bundessiegerprüfung zu bewerben. Nach aufregenden Tagen der Warterei erhielt ich die Nachricht, dass ich mit Emma in die Teilnehmerliste der 25 Starter in Klasse I aufgenommen wurde. Nun begann die Aufregung erst recht. Mit mir startete Angelique Krüger für das Land Berlin-Brandenburg. Als Obfrau für Obedience in Berlin-Brandenburg musste auch Christiane nach Brilon mitfahren. Wie praktisch, dass sie auch meine Trainerin ist! Da unsere Hannelore bereits auf Bundessiegerprüfungen im THS angetreten war, konnte sie uns vorab mit Tipps versorgen, was uns da erwarten würde. Und nachdem Christiane Fahnen für unser Bundesland besorgt hatte, konnte es Freitag früh losgehen mit der Reise. Brilon liegt immerhin 460 km entfernt. Der ausrichtende Verein hatte zuvor einen Trainingsplan für jeden Teilnehmer erstellt, der zu 5 Minuten Training auf dem dortigen Platz berechtigte. Um 16:00 Uhr machten wir unter Christianes Betreuung dann dort nach anstrengender Fahrt unsere zwei Übungen. Bei dem Vereinsgelände handelte es sich um einen Platz der ca die Größe unseres SfG Platzes hat, in der Mitte nur durch Stoffbahnen geteilt. Dadurch entstanden zwei Ringe, in denen am Samstag jeweils 25 Prüfungen der Klassen I und II abgenommen werden sollten. Die Prüfungen fanden also eng bei einander liegend statt. Das Wetter meinte es sehr gut, die Sonne strahlte, Emma hechelte und wir schwitzten. Um 18 Uhr begann das Fußballspiel, worauf insofern Rücksicht genommen wurde, dass die Startnummernverlosung nach dem Spiel um 20:00 Uhr erfolgte. Bis dahin gab es Public Viewing….Leider zog ich die Nummer 24, was bedeutete, dass die voraussichtliche Startzeit 16:00 Uhr sein sollte. Ich befürchtete, dass Emma bei Hitze keine große Lust zur Freifolge, die ohnehin unser Schwachunkt ist, haben würde. Am Samstag wurde es dann ernst. Die Veranstaltung begann mit dem Einmarsch der Teilnehmer und Funktionäre um 8:00 Uhr. Die Teilnehmer stellten sich nach Bundesländern auf. Christiane und ich trugen unsere Hemden mit der Aufschrift „Team Berlin Brandenburg“, Christiane außerdem die Fahnen. Allein die Aufstellung war schon beeindruckend, 100 Teilnehmer mit 100 Hunden, die wohl trainiert an der Seite ihrer Hundeführer dahinschritten. Auch eine Teilnehmerin im Rollstuhl war dabei. |
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Richtig berührend wurde es, als der Song „we are the champions“gespielt wurde und die Teilnehmer unter diesen Klängen auf dem Prüfungsplatz Aufstellung nahmen. Hannelore und Kalle erschienen so früh am Morgen um unsere Prüfung zu sehen und zu filmen. Danke nochmal an die Beiden an dieser Stelle. Auch Christiane und Mario hatten extra ihre Kamera mitgebracht und Mario fotografierte eifrig. Auch ihm ein Dankeschön! Dann gings los mit den Prüfungen. Als erstes wurden wie immer die Gruppenübungen durchgeführt. Ich war vollkommen aufgelöst von all dem Erlebten und vor Spannung. Aber die gute Emma lag so perfekt, dass wir als einziges Team eine 10 bekamen. Danach konnte ich erstmal durchatmen. Ich sah mir dann die Vorführungen der Teilnehmer mit den Startnummern vor mir an und stellte fest, dass andere Leute auch nur mit Wasser kochen, d.h. die Hunde machten nicht alles perfekt. Aber ich musste auch beobachten, dass die Bewertung hier doch gehörig streng war. Bei Freifolgen, denen die Zuschauer mindestens eine 9 zuordneten, gab es z.B. 7 Punkte….Manche Hunde waren abgelenkt durch Befehle auf dem Nebenplatz, also es herrschten schon hohe Anforderungen. Wir waren dann fast eine Stunde früher als geplant an der Reihe. Und so nervös ich vorher auch war, sobald der Platz betreten war, war es eben eine Prüfung wie immer. Der Steward war sehr nett, die Standpunkte für den Hundeführer waren durch Metallplatten im Boden vorgegeben, d.h. da musste immer einer meiner Hacken drauf stehen. Ja und dann liefen die ersten beiden Übungen ganz toll und die Freifolge wie erwartet schlecht…bei Hitze latscht Emma eben irgendwann…immerhin 5,5 P, besser als null, das hat mich auch nicht weiter aufgeregt, da ich damit gerechnet hatte. Aber dann passierte leider etwas womit ich nicht gerechnet hatte, meine Emma raste schnell wie der Blitz in die Box und ich rief offenbar den Bruchteil einer Sekunde zu spät den Befehl, sie bremste, drehte sich und bums lag der Po auf dem Gurtband. Ja das war dann null! Ja das war jetzt ganz schön doof, aber ich blieb trotzdem so konzentriert, dass wir die übrigen Übungen trotz der strengen Bewertungen so gut absolvierten, dass es gesamt immer noch zu einem „SG“ reichte. Natürlich war ich traurig, aber nun war es passiert und Emma konnte ja nicht dafür. Sie hat trotz Stress der Reise und Freitag und Samstag mit extremer Hitze alle Übungen gemacht, und daher bin ich trotzdem zufrieden mit unserem Ergebnis. Die Absolventen der Klasse III wurden am Sonntag geprüft und nach Beendigung der Vorführungen erfolgte dann die Siegerehrung. Es erfolgte wieder der Einzug der Teilnehmer mit Aufstellung nach Bundesländern mit Musik. Die ersten drei der jeweiligen Klassen kamen auf das Siegertreppchen und die anderen Teilnehmer erhielten ihre Urkunden und eine dicke Schleife für die Hunde. Obwohl es zwischenzeitlich bedenklich dunkel wurde und wir schon befürchteten, dass das Unwetter losbricht bevor alle Reden geschwungen sind, zeigte das Wetter doch Durchhaltevermögen und schickte immer wieder Sonnenstrahlen auf den Platz. Unerwähnt sollte auch nicht bleiben, dass wir drei Mädels uns bei den zahlreichen Ständen auf dem Gelände mit Obediencezubehör und BaseCaps usw. eindeckten. |
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Essen gab es auch in Hülle und Fülle, Frühstück, Mittagessen und Kuchen in unglaublichen Mengen. Wer das nicht wollte, konnte sich an Bratwurst und Pommes Frites laben. Alles zu moderaten Preisen. Mit vielen Leuten kamen wir ins Gespräch, haben viele Hunderassen gesehen und Erfahrungen ausgetauscht. Alles in Allem war diese Bundessiegerprüfung ein Erlebnis für uns alle. | |
Bericht Lore Tornau | |
1. Obedience-Prüfung im SfG Berlin West e.V. am 31. Mai 2014 |
Seit knapp einem halben Jahr gibt es im SfG Berlin West e.V. eine Obedience-Gruppe, die sich immer dienstags ab 17:30 Uhr trifft. Einfach ist es nicht, da wir nur vier Leute sind, die versuchen, sich gegenseitig bestmöglich zu helfen. Unsere größte Stütze hierbei ist Christiane, die mit ihrem Eintritt in den SfG auch ihre Erfahrung im Obedience mitgebracht hat.
Am Samstag fand nun die erste Obedience-Prüfung im SfG statt. Die vier Obedience-Trainees konnten auf den SfG zählen, denn für uns hat sich der Verein an diese noch relativ unbekannte Sportart gewagt. Kai (aus Blumberg) war ein wunderbar engagierter Ringsteward und brachte noch die zwei Ringhelfer Ingrid und Kerstin mit, Marion organisierte die Küche, Bianca und Anke waren fleißig im Büro und haben sich mit viel Initiative in das Programm eingefuchst, viele fleißige Helfer waren draußen auf dem Platz, Manfred war unser Prüfungsleiter und unsere Leistungsrichterin kam extra aus dem entfernten NRW zu uns, um alle Prüflinge fair zu bewerten und um uns allen viele hilfreiche Tipps an die Hand zu geben. Und dann waren da noch die SfGler, die den Prüflingen ordentlich die Daumen gedrückt haben. DANKE! Die Prüfung war mit 15 Startern übersichtlich und wir konnten unseren gesteckten Zeitplan sehr gut einhalten. Judith Kraus-Ebel bewertete jeden Prüfling direkt nach seiner Einzelarbeit, so dass jeder nun genau weiß, woran er noch zu arbeiten hat. Und wer nicht so schnell zuhören konnte, der hat einen Bewertungsbogen bekommen, in dem nochmal alles haargenau drin steht. Wahnsinn! Büro und Leistungsrichterin haben sich hier wirklich viel Mühe gegeben. Die vier SfG-Prüflinge Hannelore (Beginner), Lore (Klasse 1), Henny (Klasse 2) und Christiane (Klasse 3) konnten sich am Prüfungstagende über rosafarbene Schleifen freuen und konnten auch noch drei Tagessieger stellen. Tolle Leistung! P.S.: Wir möchten Christiane auch noch zur bestandenen Ringstewardprüfung (HAPPY RINGSTEWARD) gratulieren. Hinter ihr liegt ein anstrengendes Wochenende, das sich jedoch für sie gelohnt hat. Nun steht der weiteren Obikarriere (ohne Hund) nichts mehr im Wege und wir freuen uns schon jetzt auf deinen ersten Einsatz! |
Bericht Hendrikje Cords |
THS-Prüfung beim DVG Neukölln-Kreuzberg e.V. am 25. Mai 2014 |
Unser dritter gemeinsamer Wettkampf. "Hopp oder Top" oder auch "was wohl diesmal schief geht?" Nach einer Woche Urlaub für Puschel und mich, trafen wir uns am 25. Mai in Neukölln bei Sonnenschein und dem Glauben an eine schnelle Strecke am Kanal. Vielleicht wieder untermalt mit Partymusik wie letztes Jahr auf der Landesmeisterschaft? Bei der Anmeldung stellte sich leider heraus, dass keiner gegen oder auch mit Bhanou und mir laufen wollte. Mario hatte sich in der Woche davor verletzt. So war der Einfachheit halber der Parkweg auf der anderen Straßenseite zur Geländestrecke auserkoren worden. Soooo groß ist doch der "Park" gar nicht? Das sind 2km, dachte ich? Na wer nicht fragt... Start, Parkweg, Straße, Start waren nur 600m. Also Runden laufen. Ohje. Genau weil ich das vermeiden wollte, hatte ich 5km nicht gemeldet. In Berlin sind längere Strecken leider immer Mangelware und daher läuft man auf der langen Distanz immer paarmal hin und her. Für einen Zughund eine ungünstige Geschichte. Das Training zielt darauf ab, dass der Hund "selbstständig" den am besten laufbaren Weg zum Ziel sucht und dabei dem Läufer Beine macht. Im Ziel ist die Belohnung und Party. Runden laufen also die hohe Schule des Zughundesports. Nepo und Josy waren dafür nie zu begeistern gewesen und Bhanou steckt noch mitten in der Ausbildung, läuft erst seit knapp 2 Monaten überhaupt konstant ohne "Hasen". Von Runden sind wir weit entfernt. Ok. Machen wir das Beste draus. Hopp oder Top halt. Puschel genommen und Strecke abgelaufen. Der Parkweg entpuppte sich als Schotterweg, nicht so ideal für Pfoten, die Zuglast befördern. Die Wiese daneben leider mit zu hohem Gras bewachsen. Probieren wie es geht, war die Devise. Danach ging es ein Stück an der Straße entlang und retour zum Start/Zielbereich. Und erneut links auf die Strecke. Also verlaufen war nicht möglich. Das war positiv. :-) Als wir startklar waren, ging es auch schon los. 3...2...1 und ab! Puschelflitz nahm Fahrt auf und die erste Runde war einfach genial. So soll es sein. Ein perfektes miteinander laufen- das Gefühl zu fliegen. Schotter und Pfoten kamen besser miteinander klar als erwartet. Zu meinem eigenen Erstaunen, klappte sogar das Abbiegen auf die zweite Runde noch super. Trotz einigen Zuschauern im Start/Zielbereich, unter anderem Bhanous Mama. Allerdings nach rund 100 Metern wurde dem Kleinen bewusst, dass wir doch durch das Ziel durch waren... Angefangen zu eiern, unsicher zu werden und trotz Aufmunterung, hat er sich dann neben mir einsortiert und mich fragend angesehen. Ok, Puschel Streß machen macht keinen Sinn, im Training würde ich kurz Pause machen und neu starten. Da dass im Wettkampf nicht geht, also so flott als ich alleine kann, weiter. Auf der "Zielgeraden" wusste der Kleine wieder wo seine Aufgabe lag, ging nach vorne und zog an. "Hey Steffi komm, da müssen wir hin!!!" Brav sockte ich hinterher. Flugmodus wieder angeschaltet. Leider musste ich ihn erneut links schicken. Trotz Spazierhund rechts, neben den Zuschauern, hat er das Kommando erst mal wieder super und prompt umgesetzt. Um sich erneut nach paar Metern verwirrt zu mir umzugucken. Wieder sortierte sich mein grauer Vierpfotenantrieb neben mir ein, unsicher was zu tun ist. Nach nun schon rund 1300 Metern allein das nötige Tempo halten war undenkbar. Kreislauf protestierte. So trabten wir was ruhiger weiter, drehten am Wendepunkt und liefen den Parkweg das dritte Mal entlang. Als das Ziel wieder näher kam, fragte Puschelchen an ob er vielleicht...? Klar! Zwar nicht mehr im Galopp aber zumindest im Zug überquerten wir die Ziellinie ein letztes Mal für diesen Tag. Natürlich durfte mich der Puschelflitz noch ordentlich abschlabbern. Ein positiver Abschluss einer Trainingseinheit unter Wettkampfatmosphäre. Das es leider wieder nicht die anvisierte Zeit war, ignorieren wir einfach mal. Start, erste Runde und umsetzen der Richtungsangaben trotz viel Ablenkung haben super geklappt. Da wir nun in drei Läufen alles hatten, was eine super Zeit erreichen sabotieren kann, sollten wir für kommende Läufe gut gerüstet sein. Zumindest kann uns nichts mehr schocken. Danke mein kleiner Puschelflitz! Hast du wieder klasse gemacht. Runden musst du noch nicht können. |
Bericht Stefanie Schulz |
THS-Prüfung beim DVG HSV Jürgensbusch-Blumberg e.V. am 18. Mai 2014 |
Nach einer Woche mit warmem und trockenen Frühlingswetter stand am 18. Mai für Puschel und mich unser zweiter Wettkampf im Geländelauf auf dem Terminkalender. Ausrichter war diesmal der Hundesportverein Jürgensbusch. Als morgens der Wecker klingelte sah ich Regen. Und Regen... und Wind.. Und noch mehr Regen. Gut, ist es nicht so warm und bis zum Start waren ja noch drei Stunden. Also entspannt sein. Aber auch drei Stunden später schüttete es nach wie vor. Gut wasserscheu sind wir ja nicht und da die Strecke hauptsächlich Sandboden war, sollten die Pfützen kein Problem darstellen- so glaubte ich und erzählte diesen Glauben in voller Überzeugung Josy und Bhanou. Mit Josy zuerst gestartet und nachdem es mir auf den ersten paar hundert Metern gleich mehrfach die Füße wegholen wollte, revidierte ich meine Überzeugung, dass nasser Sandboden völlig unkompliziert ist. Es als Schmierseife zu bezeichnen trifft es wohl am ehesten. Mit Josy hatte ich einen erfahrenen Hund im Geschirr, der bei Tanzeinlagen auf dem Schlamm meinerseits, Zug rausnahm und letztendlich versuchte für uns Grasbüschel zum laufen zu finden. Da es auf der 5km Strecke um nichts ging, also ganz defensiv gelaufen und versucht sich die bestmöglichste Strecke zu merken. Leid taten mir ja die Streckenposten. Im strömenden Regen ist der Job definitiv nicht der dankbarste. Doch tapfer hielten sie aus. Vielen Dank! Mit Bhanou hatte ich dann schon bisschen Bedenken im Matsch zu landen. Wehe wenn der Kleine sein Startkommando erhalten, dann wirds flott. Ob er bei so schwierigen Verhältnissen? Ja was soll man sagen? Er war wundervoll! Ganz klasse gearbeitet, konstant im Zug! Bisschen abgebremst wenn ich rutschte, geguckt ob ich wieder startklar war und selbstständig die Grasbüschelroute gesucht, nachdem er gemerkt gatte, dort kann das Anhängsel am besten laufen. Alles Dinge die wir so noch nie geübt haben aber einen super Canicrosshund auszeichnen. Auch die Kehrtwende kein Problem. "Brrrrtttt" ... "Puschhhiii!" und schon waren wir auf dem Rückweg. Die riesen Pfütze, in der Kurve zur Zielgeraden versuchten wir mit einem Sprung durchs Feld zu meiden und sind dann so schnell als möglich von Grasbüschel zu Grasbüschel hüpfend Richtung Ziel. Kurz vorm Ziel eine besonders tückische Senke. Nochmal Tempo raus und dann hörte Puschelflitz auch schon Mama rufen. Er also Gas gegeben, während ich noch mit dem Matsch an der Hügelkuppe kämpfte. Doch letztendlich hatten wir wieder Gras unter den Pfoten und Schuhen und sprinteten zur Ziellinie. Quali verpasst aber unter den Bedingungen eine gute Zeit und die Gewissheit, dass ich mit Puschel einen superklasse Vierpfotenantrieb habe, auf den man sich auch unter schwierigsten Bedingungen verlassen kann. Lieben Dank für den tollen Lauf mein kleiner grauer Puschelflitz! |
Bericht Stefanie Schulz |
Frühjahrsprüfung beim DVG GHV Berlin-Spandau/Güterfelde e.V. am 4.5.2014 |
Man schrieb das Jahr 2014, es war am 4. Mai. Erst einmal klingelte um kurz nach halb acht das Telefon: „Alex, wo bleibst Du denn? – Wir sind schon seit sieben hier und könnten jetzt schon absuchen!“ Beruhigt durch einen Blick auf die Einladung des GHV Spandau konnte ich zuversichtlich antworten: „Ich fahre gleich los“- schließlich stand auf der Einladung ja „Eintreffen um acht Uhr dreißig“. Schon bald nach meinem Eintreffen fuhren wir nach Ruhlsdorf, wo uns Wolfgang, GHVler und gern gesehenes Gastmitglied des SfG, einen wunderschönen, fast blanken Acker ausgesucht hatte. Glücklicherweise hatte es zuvor auch noch einmal geregnet, denn beim Training zuvor hatten wir uns mit staubtrockenen Äckern plagen müssen. Die Fährtengang, bestehend aus Ela, Nadine und mir, hatte sich vorher schön überlegt, wer denn nun zuerst legt und absucht – aber Pustekuchen: Stifteziehen war angesagt, sodass ausgerechnet ich und mein panikerprobtes Nervenkostüm das Vergnügen hatten, zuerst an der Reihe zu sein. Gegenstände legen und Winkeltreten auf Pfiff. Das kannte ich so noch nicht. Nach etwa hundertdreißig Schritten ertönte dann der ersehnte erste Pfiff für den Gegenstand, den ich quasi im Vornüberfallen – schließlich stehe ich gut in der Unterordnung – legte. Ähnlich lustig verhielt es sich und ich mich an den Winkeln… wumm und rum! Auf dem letzten Schenkel hob Gerd Fels den Arm, was bei mir lediglich Verwirrung stiftete und was das Sichtäquivalent zum Hörzeichen war, wie ich anschließend erfuhr. Nadines Amina und meine Chucky haben sich auch zur Feier des Tages noch kleine Überraschungen für uns ausgedacht: Amina kam kurz nach dem Abtritt einfach noch mal kurz zurück und Chucky fand etwa fünfzehn Meter vor dem (von mir so spät bestimmten) Fährtenende, dass der Bereich links der Fährte doch einmal genauerer Betrachtung bedürfe… Zum Glück konnten wir unsere Fährten noch morgens legen, wo das Wetter etwas besser war. Bei den FHs am Nachmittag wurde die Wetterfestigkeit von Teilnehmern und Zuschauern auf die Probe gestellt. So schön der Boden auch war, so schlecht war leider die Sicht für die Zuschauer. Ab und zu tauchten Punkte am Horizont auf, hinter den Bergen, bei den sieben Zwergen, und wir rätselten in der Gruppe, wie diese Punkte nun zu benennen seien: Wolfgang, Gerd Fels, Eowyn… denn auch unsere Sabine St. trat mit ihrem Jack Russel in der Fährte an und erreichte tolle 97 Punkte in der FH2. Die Fährtengang war gesammelt in der FPr1 angetreten und erreichte 100, 97 und 95 Punkte. Fährtenfeldaussucher Wolfgang erreichte mit seinem Ujak in der FH2 99 Punkte. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei meinen Fährtenmädels, die immer mit Rat und Kritik an meiner Seite sind, und bei Bianca, die mir noch ganz viel Zuspruch gegeben hat, sodass ich am Prüfungstag total relaxt war. Fährten ist eben doch Teamwork. |
Bericht Alexandra Witt |
Bericht Alexandra Witt |
Bericht Hendrikje Cords |
Bericht Hendrikje Cords |
2. Vorsitzender Sebastian Gruhm |
Hendrikje Cords |
Prüfung beim SGSV SGSV HSV Rüdersdorf 1990 e.V. am 14.03.2013 |
Begleithundprüfung im fremden Verein - da dachte sich Bhanu - oh das ist fein, da zeig ich doch meinem Frauchen Hannelore, dass ist mir egal - ich mach einfach wie immer, alles im vorzüglich - na ja ok, beim Abrufen aus dem Platz hab ich mich etwas vertan, kann ja mal vorkommen, ist halt nur ein sg geworden ;-). Der Richter und die Zuschauer waren aber anscheinend ganz begeistert - die haben ganz doll geklatscht. |
Kommentar von Zuschauerin Bianca: Also der Richter und die Zuschauer waren nicht umsonst begeistert - es war mir eine sehr große Freude so eine tolle Begleithundprüfung zu sehen. Hannelore und Bhanu, dass habt ihr total klasse gemacht!!!! Herzlichen Glückwunsch!!! |